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{:de}landscape INN – junges und studentisches Wohnen Sandwirt{:}{:en}landscape INN – young and student housing Sandwirt{:}

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Städtebauliche Lösung – Verweben und Verbinden

Das Thema des Verwebens und Verbindens wird in eine polygonale Struktur übersetzt, die die umliegende Stadt und deren Freiräume mit dem neuen studentischen Quartier vernetzt. Die kristallinen Baukörper sind in der Höhe gestaffelt und schaffen differenzierte Binnen- und Freiraumqualitäten. Die Bauwerke erzeugen damit eine Durchlässigkeit ins Quartier und ermöglichen vielschichtige Blickbeziehungen Richtung Inn und Berglandschaft. Durch die Ausbildung der Gebäudeformen in Türme und Sockel differenziert sich ein klares Nutzungsangebot des Sockels und der Dachterrassen von dem der Türme. Während die Sockelausbildung für eine klare Adressbildung sorgt und den Raum hauptsächlich für gemeinschaftlichen Flächen und Dachterrassen anbietet, findet in den Türmen das Wohnen statt. [break] Die aus der Gebäudeform resultierenden Freiräume bieten Bereiche mit differenzierten hochwertigen Aufenhaltsqualitäten. Die Innpromenade und das zukünftige Champagne Areal werden großzügig in das städtebauliche Konzept eingebunden. Im Zusammenspiel mit der Sockelzone, erweitert sich der öffentliche Freiraum nach oben, in halböffentliche Bereiche. Von hier aus verweben sich interessante Sichtbeziehungen innerhalb des Areals mit funktionellen Beziehungen zwischen Strassenniveau, Sockel und Gebäude. Der polygonale Zuschnitt gewährt den Bewohnern und Bewohnerinnen interessante Aus- und Fernblicke.
Architektur und Freiraum – Flusslandschaft
Eine Differenzierung in der Ausformulierung der einzelnen Türme ermöglicht eine Anpassung an die einzelnen Funktionsnutzungen und liefert gleichzeitig eine Antwort auf die Lärmbelastung in Form von Lärmschutzloggien. Die funktionalen Schwerpunkte des leistbaren und geförderten Wohnens werden baulich voneinander getrennt ermöglichen dadurch Durchlässigkeit im Quartier. Getrennte wirtschaftliche Betrachtungen sorgen für unterschiedliche Möglichkeiten in der Vermarktung.  In den Sockelbereichen werden die öffentlichen Bereiche so angeordnet, dass sie einerseits den Lärm abschotten und die introvertierten Freibereiche beleben und andererseits den öffentlichen angrenzenden frequenzreichen Raum nutzen und mit Funktionen, wie die Bäckerei, beleben. Durch die Höherentwicklung wird der Grad der bebauten Fläche am Grundstück minimiert. Daraus ergeben sich hochwertige, differenzierte Freibereiche mit einer reichen Fauna an die bestehende Flusslandschaft anknüpfen. Die befestigten Flächen sollen möglichst aufgelöst werden und auf das notwendigste Maß minimiert werden. Die gradierte Auflösung von Befestigt – Semi und Grün wirkt der sommerlichen Überwärmung entgegen und ermöglicht außerdem den Versiegelungsgrad zu optimieren.  Die organische Freiraumgestaltung resultiert aus der Flussbewegung – der Grünraum zieht sich wie ein Fluss um die Gebäude und entlang des Inns.  Die Grüninseln entlang der Innpromenade dienen als erweiterte Parkräume und zur Programmierung unterschiedlicher Nutzungen.
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, Gebäudetechnik
Durch eine Passivhaus-Bauweise mit hocheffizienter thermischer Hülle und kontrollierter Wohnraumlüftung kann eine Reduktion des Gebäudeenergiebedarfs gegenüber der OIBRL 06/ SIA 2024 Benchmark erzielt werden. Die Versorgung des gesamten Bauabschnitts wird zu 100% über ein Anergienetz bestehend aus Wärmepumpen und einem Erdsondenfeld erfolgen. Auf Hochtemperaturfernwärme wird nur als Backup bzw. Ausfallssicherung zurückgegriffen. Auf den Dachflächen sind auf ca. 1200m2 PV-Anlagen mit einer Leistung von 130KWp vorgesehen. Der Ertrag der PV-Anlage fließt in zwei Teilbereiche: – Nutzung für das Anergienetz (Wärmepumpen) – Allgemeinstrom Mieterstrommodell für zukünftige Bewohner Für die Energieperformance sind Faktoren wie Raumklima, Gebäudeform, Gebäudehülle, Gebäudetechnik, Energieversorgung und Schallschutzmaßnahmen bestimmend.{:}{:en}

Urban planning solution – interweaving and connecting

The theme of interweaving and connecting is translated into a polygonal structure that links the surrounding city and its open spaces with the new student neighbourhood. The crystalline structures are staggered in height and create differentiated internal and open space qualities. The buildings thus create a permeability into the neighbourhood and enable multi-layered views towards the Inn and the mountain landscape. The design of the building forms in towers and plinths differentiates a clear range of uses for the plinth and roof terraces from that of the towers. While the plinth design provides a clear address and offers space mainly for communal areas and roof terraces, the towers are for residential use. [break] The open spaces resulting from the shape of the building offer areas with differentiated, high-quality areas to spend time. The Inn promenade and the future Champagne area are generously integrated into the urban development concept. In interaction with the plinth zone, the public space extends upwards into semi-public areas. From here, interesting visual relationships within the site are interwoven with functional relationships between street level, plinth and building. The polygonal layout provides residents with interesting views and perspectives.
Architecture and open space – river landscape
Differentiation in the formulation of the individual towers enables adaptation to the individual functional uses and at the same time provides a response to noise pollution in the form of noise protection loggias. The functional focal points of affordable and subsidised housing are structurally separated from each other, thus enabling permeability in the neighbourhood. Separate economic considerations ensure different marketing options. In the base areas, the public areas are arranged in such a way that, on the one hand, they seal off the noise and enliven the introverted open spaces and, on the other hand, utilise the adjacent public space with its high footfall and enliven it with functions such as the bakery. The higher development minimises the amount of built-up area on the site. This will result in high-quality, differentiated open spaces with rich fauna that tie in with the existing river landscape. The paved areas should be broken up as far as possible and minimised to the bare minimum. The graded dissolution of paved, semi-paved and green areas prevents overheating in summer and also enables the degree of sealing to be optimised. The organic open space design results from the movement of the river – the green space runs like a river around the buildings and along the Inn. The green islands along the Inn promenade serve as extended park spaces and for programming different uses.
Energy efficiency and sustainability, building technology
A passive house construction method with a highly efficient thermal envelope and controlled living space ventilation can achieve a reduction in the building’s energy requirements compared to the OIBRL 06/ SIA 2024 benchmark. The entire construction phase will be supplied 100% via an anergy network consisting of heat pumps and a geothermal probe field. High-temperature district heating will only be used as a backup or fail-safe measure.  {:}