Das Multifunktionsgebäude MGC West stellt ein prägnantes Erscheinungsbild im neuen Viertel dar.
Das Entwurfskonzept war, einen sanften und dennoch aussagestarken Übergang zwischen Alt und Neu zu gestalten. Höhenmäßig vermittelt der Baukörper zwischen der heterogenen Nachbarbebauung. Das Gebäude besteht aus 3 versetzt angeordneten Kuben mit Vor- und Rücksprüngen, welche Freiräume aufspannen.
[break]
Der Vorsprung der Kuben erzeugt, besonders im Bereich des alten Donauufers einen neuen urbanen Raum mit Platz. Der Panoramaweg zieht sich unter dem „Dach“ der Auskragung durch und bildet einen verbindenden, qualitativ hochwertigen Knotenpunkt. An dieser Stelle ist auch der Gastronomiebereich situiert, der direkt vom Panoramaweg aus erschlossen werden kann. Eine Freitreppe mit Sitzstufen lädt hier zum Verweilen ein. Das Gebäude verfügt über zwei Zugänge: einer liegt zentral direkt am Panoramaweg, ein weiterer an der Richard-Schöps-Gasse. Über beide gelangt man barrierefrei zum Atrium, von wo aus sämtlichen Funktionen erreicht werden können. Das Atrium schafft Raum für Kommunikation und Begegnung. Durch das gewählte statische System ist im Inneren größtmögliche Flexibilität für unterschiedliche Nutzungen geschaffen: ein nutzungsneutrales Stützenraster gewährleistet beispielsweise die Umnutzung der angedachten Schulgeschosse zu Wohnungen, ohne dass Eingriffe in die Tragstruktur sowie Aussenhülle notwendig werden. Der Solitär hat Signalwirkung für das anschließende neue Stadtquartier.{:}{:en}
The multifunctional building MGC West represents a striking appearance in the new district.
The design concept was to create a gentle however meaningful transition between old and new. In terms of height, the structure mediates between the heterogeneous neighboring buildings. The building consists of 3 staggered cubes with projections and recesses, which open spaces.
[break]
The projection of cubes creates a new urban space with place, especially in the area of the old Danube bank. The panoramic path extends under the “roof” of the overhang and forms a connecting, high-quality hub. At this point, the gastronomy area is located, which can be accessed directly from the Panoramaweg. A staircase with seating steps invites you to linger. The building has two accesses:
one is centrally located directly on the Panoramaweg, another at the Richard-Schöps-Gasse. Both provide barrier-free access to the atrium, from where all functions can be achieved. The atrium creates space for communication and meeting. Due to the selected static system, the greatest possible flexibility for different uses is created inside: a usage-neutral column grid ensured, for example the conversion of the envisaged school floors to housing, without interfering with the support structure and outer shell are necessary. The solitaire has a signal effect for the subsequent new urban quarter.{:}